Kranzniederlegungen
|Totensonntag und Kranzniederlegung 2023
Am Totensonntag, den 26. November 2023, fand um 11:00 Uhr vor dem Matinee eine Kranzniederlegung zu Ehren der Verstorbenen und Gefallenen, sowie Kaplan Storm, mit einer großen Beteiligung von Vereinsmitgliedern und Pfarrer Bernd de Baey an unserem Ehrenmal statt.
Totensonntag und Kranzniederlegung 2022
Am Totensonntag, den 20. November 2022, fand um 11:00 Uhr vor dem Matinee eine Kranzniederlegung zu Ehren der Verstorbenen und Gefallenen, sowie Kaplan Storm, mit einer großen Beteiligung von Vereinsmitgliedern an unserem Ehrenmal statt.
Totensonntag und Kranzniederlegung 2021
Am Totensonntag, den 21. November 2021, fand um 11:00 Uhr vor dem Matinee eine Kranzniederlegung zu Ehren der Verstorbenen und Gefallenen, sowie Kaplan Storm, mit einer großen Beteiligung von Vereinsmitgliedern an unserem Ehrenmal statt.
Totensonntag und Kranzniederlegung 2020
(unter Corona-Bedingungen)
Totensonntag und Kranzniederlegung 2019
Am Totensonntag, den 24. November 2019 fand um 11:00 Uhr vor dem Matinee eine Kranzniederlegung zu Ehren der Verstorbenen und Gefallenen, sowie Kaplan Storm, mit einer großen Beteiligung von Vereinsmitgliedern an unserem Ehrenmal statt.
Totensonntag und Kranzniederlegung 2018, mit Dank an die Crowdfunding-Sponsoren
Am Totensonntag, den 25. November 2018 fand um 11:00 Uhr vor dem Matinee eine Kranzniederlegung zu Ehren der Verstorbenen und Gefallenen, sowie Kaplan Storm, mit einer großen Beteiligung von Vereinsmitgliedern an unserem Ehrenmal statt. Anschließend bedankte sich unser 1. Vorsitzender, Albert van Heukelom, bei den Crowdfunding-Sponsoren mit anschließender Begehung der sanierten Umkleidekabinen.
Totensonntag und Kranzniederlegung 2017
Am Totensonntag, den 26. November 2017 fand um 11:00 Uhr vor dem Matinee eine Kranzniederlegung zu Ehren der Verstorbenen und Gefallenen, sowie Kaplan Storm, mit einer großen Beteiligung von Vereinsmitgliedern an unserem Ehrenmal statt.
Kranzniederlegung 2016
Am Totensonntag, im November 2016 fand um 11:00 Uhr vor dem Matinee eine Kranzniederlegung zu Ehren der Verstorbenen und Gefallenen, sowie Kaplan Storm, mit einer großen Beteiligung von Vereinsmitgliedern an unserem Ehrenmal statt.
Kranzniederlegung 2015
Am Totensonntag, im November 2015 fand um 11:00 Uhr vor dem Matinee eine Kranzniederlegung zu Ehren der Verstorbenen und Gefallenen, sowie Kaplan Storm, mit einer großen Beteiligung von Vereinsmitgliedern an unserem Ehrenmal statt.
Kranzniederlegung 2014
Bei der Kranzniederlegung am Totensonntag 2014, zu Ehren der Verstorbenen und Gefallenen, sowie Kaplan Storm, war eine große Beteiligung von Mitgliedern anwesend.
Kranzniederlegung 2012
Kranzniederlegung am 25. November 2012 am Ehrenmal Eintracht Emmerich 09/20
Einer Tradition folgend hat sich unser Verein „Eintracht Emmerich 09/20 e.V.“ verpflichtet, am Totensonntag ein Totengedenken mit Kranzniederlegung durchzuführen. Dieses Totengedenken soll uns an all die Verstorbenen erinnern, welche in den ganzen vergangenen Jahren von uns gegangen sind. Mit diesen Menschen und Vereinskameraden verbinden uns eine Menge Erinnerungen. Sie haben uns und unserem Verein viel geholfen. Durch ihr Tun haben Sie uns Verantwortungsbewusstsein, Kameradschaft und Rücksichtnahme beigebracht.
In unserer heutigen schnelllebigen Zeit ist es umso wichtiger, die vorgenannten Prinzipien zu leben. Heute leben wir in einem Zeitraffer. Wenn montags die Woche beginnt meinen wir, wir haben bereits Freitag und die Woche ist um. Das führt dazu, dass wir viele Dinge nicht mehr richtig wahrnehmen. Wer liest heute noch ausgiebig die Zeitung? Die modernen Medien erlauben es uns, sich anderweitig zu informieren. Dabei geht viel verloren, wir unterhalten uns seltener.
Die Kommunikation der Menschen geht auf diesem Wege verloren und wir vereinsamen immer mehr. Früher haben unsere Kinder und natürlich unsere Generation draußen gespielt. Heute sind die Kinder kaum noch draußen anzutreffen. Ganztagsschule, Computer, Sportangebote etc. führen dazu, dass unsere Kinder und Jugendlichen in dieser Zeit schon mit Stress aufwachsen. Ich bin der Meinung, dass dieses alles nicht unbedingt gut ist für deren weiteren Lebensweg. Es ist nicht nachlesbar, wie viele Kinder daran zerbrechen und später in unserer Gesellschaft Probleme haben. Gerade in der heutigen Zeit ist es umso schwieriger, sich in unserer modernen Gesellschaft zurecht zu finden.
Heute verdienen viele der Arbeitnehmer noch nicht mal den Mindestlohn und leben an der Armutsgrenze. Das bedeutet, dass sie jede ihrer Ausgaben sehr genau prüfen müssen. Teilweise reicht ihr Einkommen nicht mal aus, um den Lebensalltag zu finanzieren. Sie müssen dann zum Sozialamt unserer Stadt und eine Aufstockung beantragen. Das führt natürlich auch dazu, dass die Ausgaben für die Kinder sorgsam geprüft werden.
Viele dieser Eltern können es sich nicht erlauben, die Kinder in die Sportvereine zu schicken, da sie es nicht bezahlen können. All dieses ist in meinen Augen eine sehr schlimme Entwicklung. In der vergangenen Zeit ist auch viel über Altersarmut gesprochen worden. Eine Statistik hat vor ein paar Monaten die Aussage getätigt, die Geburtenrate wäre um 0,1 % gestiegen. Damit meint die Bundesregierung, es gehe bei der Geburtenrate aufwärts. Das ist meiner Meinung nach nicht so, denn bereits seit mehreren Jahren werden immer weniger Kinder geboren. Heute gibt es eine große Anzahl von Single-Haushalten. Die Personen leben allein oder in einem eheähnlichen Verhältnis. Nur wenn keine Kinder mehr geboren werden, wer soll dann später unsere Rente bezahlen? Daher glaube ich, dass unsere Gesellschaft sich auf einem gefährlichen Weg befindet. Ein mehrfach von mir zitiertes Sprichwort sagt:
„Wer die Jugend hat, dem gehört die Zukunft“
Die vorher angesprochenen Probleme können dazu führen, dass darunter auch das Ehrenamt leidet. Das ehrenamtliche Engagement ist einer der Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Das Land wäre ärmer, würde es nicht die vielen Bürger in Sportvereinen, Stiftungen, im kirchlichen oder sozialen Bereich geben. Diese engagieren sich freiwillig und nachhaltig für unsere Gesellschaft. Sie sorgen für mehr Zusammenhalt und fördern das Gemeinwesen. Die Bundesregierung bereitet zur Zeit eine Reform des Ehrenamtes vor. Wollen wir hoffen, dass hierdurch neue Anreize für das Ehrenamt ermöglicht werden. Auch in Zukunft braucht unsere Gesellschaft viele motivierte Ehrenamtliche. Ohne diese ist ein Engagement in allen Vereinen zukünftig nicht möglich.
Leider gibt es auf der Welt immer noch eine Menge von Krisenherden. Der Nahostkonflikt ist ein solcher. Hier bekriegen sich Israelies und Palästinenser. Ein Glaubenskrieg solcher Art darf es in der heutigen Zeit eigentlich nicht mehr geben. Ob die verhandelte Waffenruhe hält, ist ungewiss. Hoffen wir, dass sich beide Staaten auf Dauer nähern und ein langer Friedensprozess eingeläutet wird. Aber auch in unserem modernen Land gibt es Richtungen, die unverständlich sind. Die sogenannte NSU-Zelle zeichnet für eine Anzahl von Morden verantwortlich, welche Menschen mit gesundem Verstand nicht verstehen können. Eine solche Bewegung ist für unseren Staat nicht förderlich und sollte mit allen Mitteln aufgeklärt werden. Diese Bewegung nach „rechts“ darf es nicht geben. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Gerechtigkeit des Staates hier für Ordnung sorgen wird.
In den vergangenen Jahren sind viele liebgewonnene Menschen von uns gegangen. Wir haben mit ihnen wertvolle Menschen verloren, welche nachhaltige Erinnerungen hinterlassen haben.Viele dieser Vereinskameraden haben mit ihrer Arbeit unseren Verein „Eintracht Emmerich 09/20 e.V.“ zu dem gemacht, was er heute ist. Daher ist die Tradition dieses Totengedenkens auch für die Zukunft wichtig. Mit diesem Totengedenken erinnern wir uns auch an Kaplan Storm, welcher im Konzentrations-Lager von Dachau gestorben ist. Unser Verein „Eintracht Emmerich 09/20 e.V.“ hat durch das Anbringen der Gedenktafel an unserem Ehrenmal dazu beigetragen, dass er immer in unserer Erinnerung bleibt. Das Bild in unserem Vereinsheim (eine Leihgabe von Herrn Alex Bettray) ist ein weiteres Zeugnis dessen. Es gibt viele Berichte über Kaplan Storm; ein Absatz aus seinem Totenbrief zeigt seine Einstellung zum damaligen Regime:
Sein unbeugsamer Gerechtigkeitssinn ließ ihn mutig vor Gericht gehen, als er 1934 aus dem Schuldienst entfernt wurde. Seine Arbeit als Redakteur wurde verbeten. Auch als Lazarett-Pfarrer war er für den Staat untragbar. Um ihn vor einem zwangsweisen Arbeitseinsatz zu bewahren, wurde er wieder als Kaplan in den kirchlichen Dienst übernommen. Das Ergebnis der Überwachung seiner Predigten war die Einweisung ins KZ Dachau. Am 20. August 1942 erlag er dem Hungertyphus.
All diese Gedanken sind förderlich für ein solches Gedenken und damit zur Gedenkminute
Uns allen wünsche ich eine besinnliche Adventszeit, ein friedvolles Weihnachtsfest im Kreise der Familien und für das Jahr 2013 Frieden, Glück und vor allem Gesundheit. Dasselbe gilt natürlich auch für unseren Verein „Eintracht Emmerich 09/20 e.V.“ Möge er sich weiterentwickeln im Sinne unserer Jugendlichen. Die kommenden Aufgaben werden schwierig werden, aber die Vergangenheit hat gezeigt, je schwieriger die Aufgabe, desto gestärkter geht man daraus hervor.
Emmerich, 25. November 2012 Albert van Heukelom